Der Nationalpark Skjoldungernes Land, auf Deutsch etwa „Das Land der Schildknaben“, ist eine Fjordlandschaft nordwestlich von Kopenhagen um den Roskildefjord. Der Name des neuen Nationalparks verweist auf die dänisch-isländischen Sagas, die teilweise in diesem Gebiet spielen. Das Gebiet ist eine Kombination aus hügeliger Fjordlandschaft mit Holmen, Inseln, geschwungenen Tälern und großen Wäldern.
Der Nationalpark bietet einen Mix aus Natur und Kultur, es gibt zum Beispiel Laubwälder, Herrenhäuser und die Domkirche von Roskilde, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Es gibt viele Vogelarten zu sehen, darunter Seeadler. Ein Besuch im neuen Nationalpark ist auf jeden Fall ein schöner Ausflug und Naturgenuss.
Der Nationalpark wurde am 21. März 2015 vom dänischen Kronprinzen Frederik und der damaligen Umweltministerin Kirsten Brosbøl eingeweiht. Der Nationalpark ist einer von vier in Dänemark. Vorschläge von Kirsten Brosbøl zielen darauf ab, dass die Parkverwaltung auf die Förderung touristischer Attraktionen, des Freizeitangebotes in der Natur sowie auf Produkte lokaler Lebensmittelproduzenten setzen sollte. Auch Künstler und andere Gewerbetreibende in der Region sollen gefördert werden, ohne dass die Natur belastet wird.
Weitere Informationen: www.visitroskilde.de und www.skjoldungelandet.dk
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