Meisterwerke großer Künstler sind in der Ausstellung in Älmhult nicht zu sehen: Die Stars heißen „Allen“, „Klippan“ und „Billy“.
Am 30.6.2016 hat das schwedische Möbelhaus IKEA sein weltweit erstes Museum eröffnet - dort, wo 1958 von Ingvar Kamprad die erste Filiale des heute milliardenschweren Einrichtungshauses mit den weltberühmten Möbeln „made in Sweden“ eröffnet wurde.
„Wir haben viele Geschichten zu erzählen“, sagte die Leiterin des Museums, Carina Kloek-Malmsten bei der Eröffnung vor zwei Jahren. Klassiker wie der Imbusschlüssel „Allen“, das Sofa „Klippan“ und das „Billy“-Regal sind nur einige der Exponate.
Anhand der Möbel zum Eigenaufbau zeige das Museum die Geschichte des Unternehmens und die der schwedischen Mittelschicht. Auch ein weiterer Klassiker wird geboten: Im Museumsrestaurant werden wie in den Filialen schwedische Fleischknödel (Köttbullar) serviert.
Die Reise führt von den Anfängen des jungen Firmengründers Ingvar Kamprad über Meilensteine und Erfolge ebenso wie Fehler und Fehlschläge bis zum heutigen Möbelgiganten und Visionen für das Wohnen der Zukunft.
Dabei konzentriert sich die Ausstellung, die über drei Etagen reicht und in die drei Themenabschnitte „Unsere Wurzeln“, „Unsere Geschichte“ und „Eure Geschichten“ unterteilt ist, aber nicht nur auf die Firmengeschichte. Es geht vielmehr auch um die Geschichten der Kunden, die mit Billy, Klippan & Co. weltweit ihre ganz eigenen Lebensgeschichten geschrieben haben – und hier erzählen.
Im Museumsshop werden Vintage-Produkten rund um die Geschichte von IKEA angeboten. Nicht weit entfernt befindet sich ebenfalls in Älmhult für alle Shoppinghungrigen das auch vor 2 Jahren eröffnete neue IKEA Möbelhaus, welches auf 35.000 m² das weltweit größte IKEA-Sortiment beherbergt.
Im Sinne von Gründer Kamprad, der vom Zündholzverkäufer zu einem der reichsten Männer weltweit wurde, sei die Eröffnungsfeier sparsam ausgefallen, sagte Kloek-Malmsten. Das IKEA-Imperium zählt weltweit 150.000 Angestellte, allein in Europa gibt es 330 Filialen. Der Jahresumsatz liegt bei 30 Milliarden Euro.
www.ikeamuseum.com
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