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AutorenbildPeter

Fanø: breite Sandstrände, Vogelbeobachtung und… Drachen?

Die Insel Fanø in Südwestdänemark ist ein beliebtes Reiseziel unter deutschen Urlaubern. Fanø ist mit 3.500 Einwohnern zweitkleinste Gemeinde Dänemarks und gilt als Paradies für Familien- und Natururlaub.

Foto: Thomas Skjold

Der größte Teil von Fanø ist Naturgebiet, der ein Teil des Nationalparks Vadehavet (Wattenmeer) ist. Auch wenn im Sommer viele Menschen auf der Insel sind, ist es einfach, Plätze zu finden, wo man sich ungestört bewegen kann. Hier gibt´s ein reiches Vogel- und Tierleben mit Robben, Rehen und Kaninchen.


Viele kennen die Insel für ihren breiten Sandstrand, ihre Heide- und Dünenlandschaft und die ganzjährigen Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung. Was aber nicht jeder weiß, ist, dass jedes Jahr ein Drachenfestival auf der Insel organisiert wird. Während dieses Festivals verwandelt sich der Himmel über Europas nördlichster bewohnter Wattenmeerinsel in ein Kunstwerk mit Tausenden von bunten Drachen in verschiedenen Farben und Formen. Das Volksfest findet dieses Jahr vom 16. bis 19. Juni statt und ist für Zuschauer kostenlos. Jetzt also noch ein Grund, Fanø zu besuchen.


Von Esbjerg, der nächstgelegenen Stadt an der dänischen Nordseeküste, ist Fanø bequem in zwölf Minuten mit der Fähre zu erreichen.

© FlyingOctober

Auf Fanø gibt es noch viel mehr zu entdecken, wenn man sich die Drachen angesehen hat. Die historischen Orte Nordby im Norden und Sønderho im Süden, zeugen von der Blütezeit des Handels und der Schifffahrt, die Fanø über Jahrhunderte Wohlstand sicherten.

Zurück auf dem Festland finden Sie die älteste Stadt Dänemarks, Ribe, etwas mehr als 30 Kilometer von Esbjerg entfernt. Die gut erhaltenen Gebäude der Stadt erzählen jeweils ihren Teil einer stolzen Geschichte, die etwa bis ins Jahr 710 zurückreicht. Ribe kann neben Kopfsteinpflasterstrassen und charmanten schrägen Fachwerkhäusern das Freilichtmuseum Wikingerzentrum Ribe und das Wattenmeerzentrum bieten. Hier können Sie an einer geführten Tour in die weite Kustenlandschaft, die die Ribeer Vadehavet nennen, teilnehmen. Er ist Dänemarks größter Nationalpark und steht seit 2009 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

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